Ich werde ein Buch schreiben mit dem Freewrite Traveler

So, jetzt ist es raus. Vorbei ist das Versteckspiel. Ich werde ein Buch schreiben. Seit nunmehr acht Jahren habe ich die Idee, ein Buch zu schreiben. Nun habe ich den Entschluss gefasst, endlich anzufangen. Da ich mich gerne von meiner Umwelt und meinen Technischen Geräten ablenken lasse, werde ich das Buch in der Rohfassung mit dem Freewrite Traveller schreiben.

So, jetzt ist es raus. Vorbei ist das Versteckspiel. Ich werde ein Buch schreiben. Seit nunmehr acht Jahren habe ich die Idee, ein Buch zu schreiben. Nun habe ich den Entschluss gefasst, endlich anzufangen.
Da ich mich gerne von meiner Umwelt und meinen Technischen Geräten ablenken lasse, werde ich das Buch in der Rohfassung mit dem Freewrite Traveller schreiben.

Warum ein Buch schreiben?

2013 habe ich nach längerer Pause wieder angefangen, Musik zu produzieren. Das hat mir sehr geholfen, eine innere Krise zu bewältigen. Zu den, meist instrumentalen, Musikstücken habe ich begonnen futuristische Texte zu schreiben (zum Beispiel hier und hier). Daraus lässt sich eine schöne Geschichte für ein Buch ableiten. Acht lange Jahre habe ich mich nicht getraut mit dem Schreiben meines ersten Buches anzufangen. Damit ist jetzt Schluß.

Zu der Entscheidung bin ich gekommen, als ich das Buch von Andrea Wilk „108 Dinge, die ich vor dem Schreiben meines ersten Buches gern gewusst hätte“ gelesen habe. Nachdem ich dieses sehr authentisch und kurzweilig geschriebene Buch gelesen hatte, gab es keine Ausreden mehr. Nun bin ich hoch motiviert, endlich mit Buch schreiben anzufangen!

Welche Hilfsmittel werde ich verwenden?

Bild Freewrite Traveler aufgeklappt - ablenkungsfrei schreiben
Bild vom Freewrite Traveler im aufgeklappten Zustand

Diesen Blogbeitrag schreibe ich bereits mit dem Freewrite Traveler von Astrohaus. Es handelt sich bei diesem Gerät um eine Schreibmaschine mit E-Ink Display. Nicht mehr und nicht weniger. Die Texte können über WLAN zu den Cloud Diensten Google Drive, Evernote und Dropbox synchronisiert oder per E-mail versendet werden. Es stehen drei Verzeichnisse A, B, C zur Verfügung, in denen die Dokumente gespeichert werden. Kein Internetzugang, kein Social Media, kein Youtube, kein Email Programm = keine Ablenkung. Keine um unsere Aufmerksamkeit buhlende App oder Software. Das Gerät ist leider sündhaft teuer. Deswegen habe ich mir ein, rares, gebrauchtes Gerät gekauft.

Zumindest für die Rohfassung von Artikeln, Kapiteln und Ideen ist der neue Begleiter völlig ausreichend. Freewrite soll mich beim ablenkungsfreien Buch schreiben unterstützen. Die Texte werden unformatiert gespeichert. Allerdings kann ich mich der Markdown Formatierung bedienen, um grobe Hervorhebungen im Text umzusetzen. Es ist nicht so wichtig, wenn Fehler in der Rohfassung sind. Viel wichtiger ist es, den Schreibfluss beizubehalten. Übrigens – keine Angst vor dem amerikanischen Tastatur Layout. Es ist auf Deutsch umstellbar. Wer also das 10 Finger (blind) schreiben beherrscht, zum Glück habe ich begonnen mir das anzueignen, sollte kein Problem mit dem Layout haben.

Bild Freewrite Traveler E-Ink Display Schreibmaschine
Freewrite Traveler im Bearbeitungsmodus

Die Blogtexte werde ich anschliessend in WordPress weiterverarbeiten. Die Texte für das Buch werde ich mit Scrivener organisieren und formatieren. Zu Scrivener hat Andrea Wilk übrigens ein sehr informatives Video produziert, welches mich letztlich zur Entscheidung für ein spezielles Autorenprogramm gebracht hat.

Sicherlich werde ich nicht ausschließlich mit dem Freewrite schreiben. Auch in den meisten Schreibprogrammen gibt es mittlerweile einen ablenkungsfreien Modus. Allerdings kann ich mich einfach besser beim Schreiben konzentrieren, wenn ich nicht die Möglichkeit habe, noch andere Dinge zu machen. Außerdem ist mein Gehirn freier. Das hat schon das Schreiben auf einem Alphasmart 3000 und Neo 2 Gerät gezeigt. Ablenkungsfrei schreiben und dabei mobil und längere Zeit stromunabhängig zu sein, ist für mich ein entscheidender Vorteil.

Was für ein Buch soll geschrieben werden?

Ich werde einen Science Fiction Roman schreiben. Ich bin mir noch nicht hundertprozentig sicher, ob es ein Kurzroman oder ausgewachsener Roman wird. Das wird sich beim Buch schreiben zeigen. Meine Zielgruppe ist noch nicht in Stein gemeiselt. Es könnte nämlich gut ein Jugendroman oder Erwachsenenroman werden. Ich lasse mich von mir überraschen. Um wen und was wird es wohl gehen? Na klar, um KASKATRON und seine Abenteuer 🙂 Einen kleinen Ausblick könnt ihr hier auf dieser Seite, wie oben schön erwähnt, ergattern.

Bild kaskatron Kopf Roboter
Ich bin Kaskatron.

Ein bisschen Druck muss sein 🙂

Und passend zu meinem Vorhaben hat Andrea Wilk auf ihrem Youtube Kanal eine 30 Tage „Schreib dein Buch“ Challenge gestartet. Was für ein schöner Zufall. Da bin ich natürlich dabei. Passt ja auch gut zum Jahresanfang.

Viele Menschen nehmen sich für ein neues Jahr Dinge vor, die sie sich abgewöhnen aber auch angewöhnen wollen. Dabei werden aber auch oft Ziele gesetzt, die unerreichbar bzw. nur mit großem Aufwand erreichbar sind. Um die gesteckten Ziele und Gewohnheitsänderungen zu verfolgen, habe ich übrigens einen sogenannten Habit Tracker veröffentlicht. Er nennt sich „Gewohnheiten ändern – Ziele erreichen„. Hiermit fällt es mir leichter an den Zielen dranzubleiben, denn ich sehe sehr schnell meine Erfolge, Nachlässigkeiten und Zielerreichung.

Ich bin gerne bei der Challenge dabei! So, nun muss ich aber weiter an meinem Buch schreiben. Falls ich Euch dazu animieren konnte, auch mit Buch schreiben anzufangen, freue ich mich sehr. Schreibt mir doch bitte ein Kommentar dazu.
Vielen Dank und Tschüß!

Update 28.04.2022:

Irgendwie war es für mich dann doch nicht die Schreiberfahrung, die ich mir erwartet habe. Und mir wurde klar, daß es vielleicht doch eher an meiner (Selbst)Disziplin liegt 🙂 Im Prokrastinieren bin ich nämlich sehr gut. Oder – mehr Druck erzeugt vielleicht auch mehr Abneigung / Ablehnung.

PS: Bei den Links in diesem Beitrag handelt es sich um Eigenwerbung und unbezahlte Werbung!