Deep Inside (The Core)
Mit Unterstützung der künstlichen Sonnen kämpfen sich die Strahlen der Ursonne im Jahr 2537 zur Erde. Es ist ein Wunder, dass dies nach so viel Schaden, der während der Imperialepoche im 21. Jahrhundert auf der Erde entstand, überhaupt möglich ist. Damals konnten die wenigen noch existierenden Industrieimperien, wie Zamadon, Druugel, Makroloft und Zappel, Ihre gesteigerte Profitgier einfach nicht stillen.
So gruben Sie sich mit riesigen Bohr- und Fräsmaschinen kontinuierlich in Richtung Erdkern, um die vor Jahrmillionen entstandenen Mineralien und Erze an die Erdoberfläche zu bringen. Die Schäden waren unumkehrbar. Riesige Schlunde ragten in das Innere der Erde, währen an der Oberfläche neue Berglandschaften vom Abraum entstanden.
Gegen Ende des 21. Jahrhunderts war der Innere Magmakern so instabil geworden, dass an der Oberfläche vermehrt Magmagewitter auftraten. Dem Weltrat ist es zu verdanken, dass diese Selbstzerstörung aufhörte, die Imperialmächte zerschlagen und Rehabilitierungsmaßnahmen umgesetzt werden konnten.
Mit Hilfe gigantischer Abkühlungsmaschinen wurde eine künstliche Kruste über die defekten Stellen gezogen. Es wurde hierfür ein riesiges Weltprojekt ins Leben gerufen. Hunderte Forscher bündelten Ihre kreativen Ideen und Ihr Wissen, um erste Magmakraftwerke und Kunstsonnen zu entwickeln. Die aus den Kraftwerken gewonnene Energie wurde mit ausgeklügelter Technik per Plasmastrahl zu den Kunstsonnen übertragen. In der Nacht erstarrten die Kunstsonnen und bei Tag erstrahlten sie in gleisendem Licht.
Nun, im Jahr 2537 hat die Menschheit wieder eine grundlegende Stabilität auf der Erde erreichen können. Ständig ist eine Flotte von 2000 Forschungsschiffen der Hyperbrachialklasse im Universum unterwegs, um neue Planeten und Intelligenzen zu entdecken und erforschen. Es geht jedoch nicht darum, die neu entdeckten Planeten auszubeuten sondern zu besiedeln und schonend zu bewirtschaften.
Derzeit warten die Erdenbewohner sehnsüchtig auf die Rückkehr eines einzelnen Forschungsschiffs, genannt “kaskatronia”, dass mittlerweile seit 4,5 Jahren nach Urerdezeit im Weltraum unterwegs ist und den neu entdeckten Planeten “kaskonia” nach Wasser durchsuchen sollte. Die endgültige Auswertung der Forschungsdaten kann nur mit den hochsensiblen Messgeräten auf der Erde erfolgen.
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Hier geht es zum Folge 7 der SciFi Musikgeschichte.