Folge 7 – Goodbye darkness Alternative Rock Music

Goodbye Darkness

Tschüß Winter! Es war schön mit Dir. Doch nun ist es langsam Zeit für einen anderen Begleiter – dem Frühling. Gezählt sind die Tage der gefühlten, ewigen Finsternis. Die Sonne schiebt sich immer öfter und wärmer durch die Wolken. Die Rückkehr der Vögel läutet eine neue Zeit ein. Die zarten, grünen Pflanzentriebe schieben sich durch den noch teils gefrorenen Boden. Die volle Kraft der Natur kann sich wieder entfalten.

So ähnlich hat der Mensch im 21. Jahrhundert den Beginn des Frühlings empfunden. Doch im Jahr 2537, gerechnet in Urerdezeit sind solche Gefühle in Vergessenheit geraten. Nur sehr selten ist die natürliche Sonne am sonst trüben, verdunkelten Himmel zu sehen.

Durch die epische Umweltverschmutzung im 21. Jahrhundert nach Urerdezeit hat sich die Menschheit einen Denkzettel verpasst. Durch exponential steigende Umweltverschmutzung, hervorgerufen durch die Profitgier einzelner weniger Menschen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung, hat die Erde irreparable Schäden davon getragen.

Der Meeresspiegel stieg, das Klima wandelte sich, Vulkane brachen vermehrt aus, der Himmel verdunkelte sich. Erst als es schon viel zu spät und der neue Weltrat im Jahr 2086 gegründet war, kam die Menschheit wieder zur Vernunft.

Heute nun, im Jahr 2537 sind die Schäden, die damals angerichtet wurden, immer noch zu sehen und zu spüren. Die Polkappen sind teilweise mit Kunsteis überzogen. Vielerorts schützen Deflektorkuppeln die Menschen vor Umwelteinflüssen. Noch immer verdunkeln Vulkanasche und dichte Wolken fast ganzjährig den Himmel.

Nur mit Hilfe künstlicher Sonnen kann das Überleben auf der Erde abgesichert werden. Nur selten bahnen sich die Strahlen der echten Sonne ihren Weg zur Erde. Und dies wird dann auch frenetisch von den Erdenbewohnern bejubelt und gefeiert. Auch weil diese Momente in letzter Zeit, dank der zielstrebigen Umweltpolitik des Weltrates, immer häufiger werden.

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Informationen zur Musik

Fertiggestellt am: 22.02.2015
BPM: 120